BVD 1989

Am 27. April findet die Jahreshauptversammlung statt. Themen sind: der Kanalbau, der Lärmschutz, Fußwege nach Rott und in Richtung Uthweiler.

Weil nach bisher geplantem Wegeverlauf drei Weidenbäume gefällt werden müssten, soll der Fußweg nach Rott z.T. entgegen der bisherigen Planung verlegt werden. Dies bedeutet weitere Verzögerungen. Der Fußweg nach Uthweiler wird nach Auskunft des Landschaftsverbandes Rheinland erst nach dem Kanalbau erstellt. Rudi Kaufmann glättet die Wogen der Empörung über die drohenden Kanalanschlussbeiträge.

Der Bürgerverein tritt der Arbeitsgemeinschaft der Heimatvereine in der Stadt Hennef e.V. bei, weil Zuwendungen der Stadt nur noch an den Dachverband gehen; er erhält 1.500 DM für die zwei Federschaukeln auf dem Kinderspielplatz.

Der Bürgerverein übernimmt aus historischen Gründen das im Wald gelegene Quellgrundstück mit Brunnenhaus des 1902 gegründeten Wasserleitungsvereins Dambroich.

Zur Goldhochzeit Zatrieb wird gratuliert.

Diesjährige Termine sind die Spielplatzaktion am 29. April und am 1. Mai die Maiwanderung durch “de Bösch”, mit anschließendem Beisammensein unterm Maibaum.

Gabi Kessler entdeckt in den Pfoten ihrer Katzen zwei tote Fledermäuse. Es werden aber auch lebende Exemplare gesichtet.

Im Rundschreiben vom Oktober wird der Martinszug für den 11. November angekündigt, die Gedenkfeier zum Volkstrauertag für den 19. November. Weiterhin wird in diesem Rundschreiben das Rowdytum auf dem Kinderspielplatz beklagt: Reifen wurden angesteckt und Spiel geräte beschädigt.

Der Seniorenkaffee findet am 3. Dezember im “Haus Pickenhan” in Rott statt: 120 Anmeldungen!

Für einen versuchten Einbruch in das Gerätehaus des Bürgervereins zahlt die Versicherung 133,00 DM Schadenersatz.

Ein weiteres Reizthema ist der unzureichende Lärmschutz an der Autobahn A3. Nachdem Dambroich 1979 ein ,,Lärmschutzmäuerchen” erhalten hat, wird 1988/89 nach dem sechsspurigen Ausbau der Autobahn auf grund neuer Lärmschutzbestimmungen in Birlinghoven ein wesentlich höherer und längerer Lärmschutzwall errichtet, wodurch der Lärm zusätzlich in Richtung Dambroich reflektiert wird. Der Bürgerverein richtet sich an das Rheinische Autobahnamt in Köln und an den Landrat, Herrn Möller.