BVD 1993

Die Jahreshauptversammlung findet am 27. Januar im Dambroicher Dorfkrug statt.

Zur Erleichterung aller wird ein neuer Vorstand gewählt: Willi Schumacher (1.Vorsitzender), Hubert Wiesel (2.Vorsitzender), Dieter Grundei (Schriftführer), Rudi Kaufmann (Kassierer) und als Beisitzer: lnge Haller, Beate Albrecht, Hildegard Schumacher, Erhard Saßmann, Ferdi HitzeIer, Winfried Bruns und Dr. Reinhard Hauf.

Es erfolgen Änderungen der Vereinssatzung; so wird z.B. die Anzahl der Beisitzer von fünf auf sieben erhöht. Alle notwendigen Voraussetzungen für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit des Vereins werden geschaffen.

Die Diskussion über das Aufstellen von Glascontainern fUhrt zu einem Antrag an die Stadt Hennef, die Container an der Bachbrücke, auf dem Gebiet der Stadt Königswinter, zu platzieren.

Als eine der vordringlichen Aufgaben wird die lnteressenvertretung im Zusammenhang mit der seit 1985 in der Planung befindlichen Schnellbahntrasse der Bundesbahn (leE) gesehen. Weitere Ziele sind die Grundsanierung des Kinderspielplatzes, der Großputz des Gerätehauses, die Koordinierung der bevorstehenden Straßenbaumaßnahmen im Dorf mit der Stadt, der Rhenag, der Post und dem RWE.

In der Vorstandssitzung am 9.Februar wird beschlossen, den Bau einer Toilettenanlage und eines Dorfgemeinschaftsraumes als gemeinsame Anstrengung des Dorfes in Angriff zu nehmen.

In diesem Jahr findet keine Kirmes statt, da der Junggesellenverein vom 18. bis zum 20. Juni sein 120 jähriges Bestehen feiert.

Die betagten Geburtstagskinder sollen ab dem 70. Lebensjahr alle fünf Jahre, ab dem 90. Lebensjahr jedes Jahr mit einem Präsent im Wert von 25 DM -30 DM besucht werden.

Die morschen Obstbäume auf dem Kinderspielplatz werden gefällt.

Im Juni erfolgt ein Aufruf des Bürgervereins an die Dambroicher Bevölkerung im Namen aller Vereine, für einen gemeinsamen Bürgerraum und eine Toilettenanlage zu spenden.

Der Bürgerverein führt Gespräche mit der Stadtverwaltung und dem Amt für Agrarordnung über Straßen bau und Förderung nach abgeschlossener Kanalisierung.

Am 31. August wird in einem Rundschreiben bekannt gegeben, dass Dambroich eines von zwei Dörfern ist, die aus vierzig (40!) Bewerbern durch das Amt für Agrarordnung ausgewählt worden sind, Zuschüsse für den Straßenneubau nach Kanalbauarbeiten zu erhalten. Der Bürgerverein wirbt um die Zustimmung der Anlieger.

In der Vorstandssitzung am 31. August sind zeitweise Vertreter des Gesang-und des Junggesellenvereins zugegen. Hubert Wiesel informiert über die zu erwartenden Kosten der kompletten Toilettenanlage und den Rohbau eines Bürgerraums. Zur Verfügung stehen 20.000 DM von den Dorfvereinen und 40.000 DM an Spenden. Von einer weiteren Sammlung erhofft man sich nochmals 20.000 DM. Eine dann noch offene Finanzierungslücke in Höhe von 10.000 DM soll durch Eigenleistungen geschlossen werden.

In diesem Jahr wird eine Unterschriftenaktion gegen die geplante Schließung der Post stelle in Dambroich durchgeführt.

Erstmals findet eine Ferienabschlusswanderung mit den Schulkindern statt.