Die Hauptversammlung beschließt am 24. Mai die Vereinssatzung und wählt als ersten Vorstand: Lambert Dederich (I.Vorsitzender), Herbert Ueckermann (2.Vorsitzender), Rudolf Kroll (Kassierer), Uwe Stiemke (Schriftführer) und fünf Beisitzer: Willi Schumacher, Paut Heimbach, Alfred Thomas, Paul Landsberg, sowie Walter Hoffmann. In der Gründerversammlung treten 49 Bürger und Bürgerinnen in den neuen Verein ein, Ende 1971 sind es schon 150 Bürger und Bürgerinnen. 1971 werden elf Vorstandssitzungen abgehalten.
Die erste große Aufgabe, die der Bürgerverein gemeinsam mit dem Verein der Liederfreunde und der freiwilligen Feuerwehr bewältigt, ist die Ausrichtung der Goldhochzeit von Maria und August Müller am 3. Juli 1971 mit einem Festumzug. Zum 16. Oktober 1971 werden die Dambroicher zur ersten Spielplatzaktion aufgerufen, ein Vorgang der sich in den folgenden 30 Jahren regelmäßig mit mehr oder weniger großem Erfolg wiederholen wird. 1971 jedenfalls beteiligten sich außer dem Vorstand nur drei Bürger an dieser Aktion.
Dennoch ist die Generalüberholung des 1966 vom Verein der Liederfreunde eingerichteten Spielplatzes so beeindruckend, dass die Rhein-Sieg Rundschau darüber schreibt.
Im November werden nach einer Dorfsammlung der Martinszug und das Gedenken am Ehrenmal aus Anlass des Volkstrauertages durchgeführt. Beide Veranstaltungen finden in ähnlicher Form seitdem jedes Jahr statt. Hervorgehoben werden muss die stets wunderschöne, fantasievolle Ausschmükkung des Weges an St. Martin mit Lampions und Lichtern durch die Dambroicher Anwohner.
Durch zähen Einsatz des Bürgervereins wird erreicht, dass in Dambroich – man höre und staune – eine Fernsprechzelle und Ortseingangs-und Ortsausgangsschilder an der Hennefer Straße aufgestellt werden und dass der Kinderspielplatz eine Umzäunung erhält.